SPD- Ortsverein: „Ja – zum WerkHausWaren und bürgerschaftlichem Engagement“
Nachdem es in der letzten Sitzung des Finanz- und Grundstücksausschusses am 14.06.2023,
zu unmöglichen Aussagen und persönlichen Angriffen von Seiten des Fraktionsvorsitzenden
der FDP/MUG Fraktion und Stadtvertreter Toralf Schnur kam, haben wir als SPD-Ortsverein
beschlossen, dazu Stellung zu nehmen.
Wir möchten uns hiermit klar von den Umgangsformen distanzieren, die der Stadtvertreter,
Herr Schnur, dem jungen Verein WerkHausWaren e.V. und Menschen entgegenbringt, die
sich ehrenamtlich für das Allgemeinwohl in unserer Stadt einsetzen.
Aber worum ging es überhaupt?
Das Projekt „Bauspielplatz“ wurde von Bürgern der Stadt vor über einem Jahr vorgeschlagen.
Weil die Stadt Waren allein nicht die Ressourcen hatte, das Projekt langfristig umzusetzen,
sollten Kooperationspartner gesucht werden. In diesem Zusammenhang hat sich der Verein
„WerkHausWaren e.V.“ den gemeinnützigen Sozialträger CJD ins Boot geholt. Gemeinsam
mit der Stadt sollte nun der Spielplatz ein Lernort für alle Generationen, speziell aber für
Kinder und Jugendliche werden.
Gerade deshalb, wurden für die Arbeit mit den Kindern zwei hauptamtliche Sozialpädagogen
eingeplant. Nach dem Willen der Träger, sollte auch in Zukunft der Bauspielplatz und deren
Mitarbeiter, durch vom CJD beantragte Fördermittel in sechsstelliger Höhe finanziert werden.
Den aktuellen Planungsstand haben nun Mitglieder von WerkHausWaren in der vergangenen
Finanz- und Grundstücksausschuss-Sitzung präsentiert, wurden dabei aber weder sachlich,
noch wertschätzend von Herrn Schnur angehört.
Natürlich dürfen und sollen soziale Projekte bewertet oder auch kritisiert werden. Aber dann
bitte sachlich und konstruktiv! Denn viele Menschen in unserer Stadt, widmen einen großen
Teil ihrer Freizeit einem Ehrenamt und engagieren sich in Vereinen oder Initiativen. Ohne sie
würde es viele Angebote in Waren (Müritz) gar nicht geben. Dieses „ehrenhafte“ Engagement
darf nicht durch persönliche Empfindungen einzelner behindert oder gar diffamiert werden.
Die Akzeptanz unseres Gesellschaftssystems lebt nun mal von den Möglichkeiten sich einzubringen
und zu beteiligen. Das Ehrenamt ist der Kitt, der den Zusammenhalt einer Stadt
garantiert. Erst durch diesen freiwilligen Einsatz vieler Menschen in ganz unterschiedlichen
Bereichen – ob im Sport, in der Kultur oder im Sozialbereich – ist auch Waren (Müritz) ein Ort,
an dem wir gut gemeinsam leben können und wollen.
Weshalb wir mit Sorge beobachten, dass auch das Ehrenamt, ob politisch oder nicht, sich
immer wieder aufs Neue rechtfertigen oder gar verteidigen muss. Dabei ist es so wichtig,
dass die Menschen, die etwas Positives zu unserer Gesellschaft beitragen wollen, auch die
Unterstützung und den Rückhalt in der Stadtpolitik erfahren, die sie verdient haben. Wir als
SPD-Ortsverein Waren (Müritz), werden auch in Zukunft die Arbeit des WerkHausWaren e.V.
und alle anderen Vereine und Initiativen, die sich für das Gemeinwohl in Waren (Müritz) einsetzen,
uneingeschränkt unterstützen!